tiggersWelt.net
such a mean old man

herrsenf

24. September 2008

Error - wrong setting for filetype.Error: The Folder [a] is not writeable.-image-geht’s auch anders

Abgelegt unter: altpapier — der bruder von der pam @ 14:13

gerade ausserte die kollegin: “die wollen das auch optisch sehen”.

denken die leute bevor sie ihren mund aufmachen?

gott sei dank bin ich nicht der einzige dem solche art von geschwafel auf den senkel geht.

• • •
 

21. Mai 2008

Error - wrong setting for filetype.Error: The Folder [a] is not writeable.-image-kleinkleckersdorf

Abgelegt unter: altpapier — der bruder von der pam @ 09:15

der herrsenf wohnt, wenn das noch nicht erwähnt wurde, in bayerns kleinstem mittelzentrum, worauf man dort auch stolz ist. stolz worauf? aufs mittelzentrum oder die grösse? aber so wie es sich anhört ist es auch. spiessig und rückwärts gerichtet.

im moment wird über das ergebnis eines architektenwettbewerbs gestritten diskutiert. an exponierter stelle in der stadt soll ein marodes gebäude aus dem 19. jahrhundert abgerissen und ersetzt werden. so hat das haus , ganz rechts, im ensemble ursprünglich ausgesehen. so noch vor ein paar jahren. mittlerweile, leider nix bessres gefunden, wird das gebäude von dem neubau der sparkasse an den rand des platzes gedrückt. jetzt haben fast alle teilnehmer des architektenwettbewerbs die fassade des hauses an die, den eindruck des platzes bestimmende, sparkasse angepasst.

der aufschrei, besonders der der lokalen presse - honi soit que mal y pense, war enorm. nur ein bierpreis von über 10 euronen auf der herbstschau hätte vergleichbares hervor gebracht. tenor der meldungen. das ist hässlich, man muss die fassade erhalten.

das ist was zählt. heile welt vorgaukelnde potemkinsche doerfer.

• • •
 

28. Februar 2008

Error - wrong setting for filetype.Error: The Folder [a] is not writeable.-image-sachen gibt’s

Abgelegt unter: at the queen — der bruder von der pam @ 15:31

immer wieder widerfährt es dem herrnsenf, dass dinge gleichzeitig in seinem umfeld und anderswo geschehen. so erst diese woche.

das büro, in dem der herrsenf seinem broterwerb nachgeht, ist international besetzt. ihm gegenüber sitzt ein ukrainer, flankiert wird er von einem franken und einem schwaben. weiterhin sind angelsachsen, niederländer, chinesen und andere landsmannschaften vertreten. sogar ein echter münch’ner, seit mehr als 5 generationen, gehört dazu. der ukrainische kollege besucht regelmäßig einen sprachunterricht und ab und an stellt er einige fragen, die in der deutschstunde unbeantwortet blieben. im zuge einer dieser kleinen konversationen kamen wir auch auf das bayerische idiom zu sprechen. dabei wurden ihm auch die ersten floskeln bei gebracht. so wie hier. zum ande wäre allerdings noch anzumerken, dass das ‘bassd scho‘ eine floskel ist, die viele deutungen zu lässt. dabei kommt es dann auf die art an wie es gesprochen wird. von ‘lass gut sein‘, bis ‘eigentlich bin ich wütend und würde mich ganz gerne streiten, weil ich aber angst habe, dass ich mir a trum votz’n einhandel und mein gegenüber stärker ist als ich, gib ich jetzt wohl besser nach, obwohl die sache damit immer noch nicht aus der welt ist und ich mich noch in hundert jahren daran erinnern werde, sackl zement noch mal‘ kann alles damit ausgedrückt werden. mei, bassd scho.

wer ganz tief in die seele dieser sprache tauchen will, der findet bei valentin ein super schmankerl: ‘geh’ weida, bleib steh’n‘.

• • •
 

30. Januar 2008

Error - wrong setting for filetype.Error: The Folder [a] is not writeable.-image-red’n ma d’rüber

Abgelegt unter: altpapier — der bruder von der pam @ 07:59

gerade hat der herrsenf im online angebot einer zeitschrift folgendes gelesen : sind Verbindungen … höherpreisiger. ist es denn nicht mehr so, dass journalisten eigentlich gute deutschnoten haben müssten? oder hat der herrsenf nicht mitbekommen, das die kultusministerien die kreative verballhornung der muttersprache von goethe und tucholsky jetzt mit guten noten fördern? oder liegt es am alter, daß dem herrsenf - dem alten sack - in der letzten zeit immer häufiger solche auswüchse des sprachvergebrauchs auffallen?

solches wortungeziefer ist wesentlich gefährlicher als die fremdworte aus dem angelsächsischen sprachraum. es sind diese satz- und wortbaumechanismen einer fremden sprache, die sich als parasiten einnisten und dann ungeheuer wie die bepreisung oder die vermüllung gebären.

• • •
 

3. Januar 2008

Error - wrong setting for filetype.Error: The Folder [a] is not writeable.-image-es geht was ab

Abgelegt unter: in the park — der bruder von der pam @ 19:22

heute vormittag hat uns unser pelziger mitbewohner verlassen. kurz nach seinem frühstück ist es passiert. die geliebte und unsere hormonbombe haben sich noch kurz von ihm verabschieden können.
fast 16 Jahre hat uns oscar begleitet. weder die drei umzüge noch der nachwuchs haben ihn nicht vertrieben. immer hat er mit seinem motor die gemütlichkeit zukommenlassen, die seiner art sprichwörtlich angedichtet wird.
die hormonbombe ist heute ein wenig erwachsener geworden. ganz weh hat es ihm getan. das ausheben des grabes für seinen freund hat ihm dann aber auch etwas geholfen.
Es geht was ab im haus.
 
 
pa090038-copy.jpg

 
 
Servas Oscar

• • •
 

3. Dezember 2007

Error - wrong setting for filetype.Error: The Folder [a] is not writeable.-image-wertewandel 2

Abgelegt unter: in the park — der bruder von der pam @ 12:41

1965, auch wenn der herrsenf eher damit beschäftigt war seiner blockflöte eine melodie zu entlocken, ließen the who ihre auflehnung gegen die eltern generation in vinyl pressen. ihr stück my generation war noch jahre später ein synonym für unseren wiederstand gegen das spiessertum der wirtschaftswundergeneration, der unsere eltern angehörten. aber schon wenig später war für die sparkassen prolis popper diese werte wieder modern und erstrebenswert.
und jetzt? kommt eine zahnlose rentnerband aus der eltern generation daher und vereinnahmt dieses symbol unserer jugend einfach für sich.
vielleicht hat sich ja unsere sicht der dinge durchgesetzt. spät aber immerhin

i hope i die before i get old.

• • •
 

30. November 2007

Error - wrong setting for filetype.Error: The Folder [a] is not writeable.-image-pornos basteln

Abgelegt unter: at the queen — der bruder von der pam @ 08:28

gestern war es wieder soweit. die geliebte hat darauf bestanden es auch heuer wieder zu tun. der einwand der herrnsenf, die hormonbombe wäre dafür doch eigentlich viel zu cool und das ganze für ihn doch oberpeinlich wurden abgeschmettert. dieses mal war es einer nur zum vernaschen. nur zum lutschen ist dieses jahr nichts drin.
es sind schon viele winter vergangen, als der erste porno gebastelt wurde. damals wollten drei angehende bierologen ihren gefährtinnen imponieren. also heckten sie was aus. pläne wurden geschmiedet, bei welcher der gefügigen eingeschoben wurde, was auszuziehen war oder welche der grazien anmachen sollte. weil dies ja, so liegt es in der natur des ausheckens, sehr konspirativ zu geschehen hatte, musste mann sich was einfallen lassen, um die zeiten ohne weibliche begleitung zu begründen. irgendwann ist einem von den bastler bei einem hochnotpeinlichen verhör durch die andere hälfte der menschheit nichts mehr anderes eingefallen als: “wir basteln einen porno”. aus war’s mit dem nervigen verhör.
einige tage später wurden die basteleien verteilt, und täglich wurden die pornos beachtet. viele besucher habe sich an ihnen ergötzt, auch wenn ihr inhalt konstant abnahm. Aber so ist es halt bei adventskalendern.

• • •
 

25. Oktober 2007

Error - wrong setting for filetype.Error: The Folder [a] is not writeable.-image-früher wär das nicht passiert

Abgelegt unter: in the park — der bruder von der pam @ 11:50

die hormonbombe spielt in seiner freizeit auch fussball. dabei fällt er eher in eine kategorie, die so manche lichtgestalt als ‘rumpelfussballer’ kennzeichnet. deswegen und damit er trotzdem eine rolle in seinem sport spielen darf, ist der in die zunft der schwarzen maenner gewechselt. die geliebte hätte hinter männer ein ganz fettes fragezeichen gestellt. dabei gehört es zu seinen aufgaben, die spielberichte der spiele, die er gepfiffen hat pfoff, an den spielleiter zu versenden. jetzt hat die hormonbombe eine strafe erhalten, weil der spielbericht nicht rechtzeitig beim empfänger angekommen ist.
sein fehler war ganz einfach. er hatte beim nicht besonders sauber aber lesbar geschrieben und jetzt kommts, die hausnummer falsch angegeben. 16 statt 17 prangte da im adressfeld. was tut die post dhl. sagt ganz einfach, da wohnt keiner, der so heißt wie auf dem brief steht. als ob der empfaenger nicht genug briefe bekommen würde. und für diese adressnichtermittlung lassen die sich auch noch zeit. tun so als ob sie was getan hätten.
die von dem logistik unternehmen können das ganz gut. da sollte mal ein brief von xxx68 ort1 nach xxx86 ort2 geschickt werden. wer aufgepaßt hat merkt die falle. und in die wurde auch brav reingetappt. der brief ging nach xxx68 ort2. keinem, weder dem zusteller noch bei der retourenbearbeitung, ist aufgefallen, dass plz und ort nicht zusammenpassen.
auf dem weg zur arbeit hörte der herrsenf von der debatte über einen mindestlohn für postzusteller. dieser soll sich an den vom jetzigen monopolisten gezahlten entgelt orientieren. nach diesen erfahrungen ist das entweder zuviel oder zuwenig. aber das kann ja damit zutun haben, dass das mit dem lesen keiner mehr ernst nimmt.

• • •
 

18. Oktober 2007

Error - wrong setting for filetype.Error: The Folder [a] is not writeable.-image-alle räder stehen still

Abgelegt unter: altpapier — der bruder von der pam @ 07:45

auch der herrsenf ist vom bahnstreik betroffen. nicht unmittelbar, sondern weil die geliebte einen teil ihres weges zur arbeit mit dem zug zurücklegt. jetzt, da die lokführer für ihre berechtigten interessen zum letzten mittel greifen, ist der herrsenf als chaffeur gefragt. da aber viele mangels alternative auf das automobil zurückgreifen, bleibt dem herrnsenf während der reisepausen auf dem weg zum broterwerb etwas zeit sich mit dem thema näher zu beschäftigen.
er fragt sich, wie viele andere, warum nicht schon längst was passiert ist. jede andere firma, deren produktion für einen tag still gelegt wurde, handelt. nur die bahn nicht. es liegt wohl daran, dass die bahn zwar probleme bei der produktion aber nicht bei den erlösen hat. es fahren zwar keine züge, aber die länder zahlen den nahverkehr sowieso. da also das unternehmen keinen ausfall hat, kann es sich leisten den streik auf die leichte schulter zu nehmen.
im fernverkehr, wo ein streik sofort wirkung zeigen würde, weil viele passagiere eine entschädigung haben möchten, darf nicht gestreikt werden. warum eigentlich nicht liebe richter? volkswirtschaftliche schäden?
der bruder vom herrnsenf fragt immer gerne mal provokant, woran man erkennt, das wirtschaftler nicht rechnen können.
sie wären sonst ingenieure.
analog dazu sollte man sich fragen dürfen, warum juristen nicht philosophie studiert haben.

• • •
 

28. August 2007

Error - wrong setting for filetype.Error: The Folder [a] is not writeable.-image-geistes kind

Abgelegt unter: in the park — der bruder von der pam @ 17:09

vor ein paar jahren hatte der herrsenf eine lektion darin erhalten, wie tief drinnen bei einigen leuten rechtes gedankengut vergraben ist. herrsenf und seine familie, waren auf dem lokalen volksfest und hatten bekannte getroffen. diese wurden von einem besuch aus ihrer alten heimat beglückt. wir kamen an den tisch, wurden kurz begrüsst und schon musste unsere bekannte kurz enteilen. der herrsenf grübelte noch über die einleitung des gespäches nach; das wetter war weder als solches noch als gesprächsthema etwas erheiterndes, die geschicke der elf von generator hatte der herrsenf nicht verfolgt, was dann; da hub die banknachbarin an. “ganz schön viele ausländer hier”. dem herrnsenf fiel die kinnlade bis auf die zehen. weil er mittlerweile ja auch bayerischer staatbürger ist, antwortete er in einer, wie ihm deuchte, landestypischen art. “ja, stimmt scho. italiener, jugos, preussen und sachsen.” und scho hatte er den dreck im kastl. unsere bekannten waren uns ob dieser antwort noch eine dreistellige zahl von wochen lang gram. “sachsen sind doch deutsche”, war eine antwort auf die allzu forsche bayerische interpretation dessen, was jemanden zu einem inländer macht. dem herrnsenf allerdings machte mehr zu schaffen, dass die quote von nicht unbedingt germanisch aussehenden besuchern eines volksfestes als geeignet angesehen wurde ein gespräch zwischen unbekannten zu eröffnen. dieses ist dann doch mehr als ein fingerzeig auf die stimmung im lande. auch zwischen main und bodensee muss man aufpassen, wie die vielen kader des parlamentarischen flügels der braunen aus bayern zeigen. deren vorsitzender kommt auch aus der stadt des herrsenf.

• • •
 
Nächste Seite »